Darin bestätigt zwar die KVB, dass die Bus-Linie 120 zu bestimmten Zeiten gut genutzt wird, fügt aber hinzu:
„… Im direkten Vergleich mit anderen KVB-Buslinien, welche teilweise auch nicht die von Ihnen gewünschten Betriebszeiten haben, wird der Linienast der Linie 120 zwischen Chorweiler und Blumenberg jedoch noch weit weniger genutzt als der Durchschnitt unserer Busverkehre. … Insofern kommen wir nach unserer Überprüfung zurzeit zu dem Ergebnis, dass die Betriebszeiten des bisherigen Angebotes zunächst bestehen bleiben.“ Einen Beweis dieser Aussage blieb die KVB allerdings schuldig.

Zu der zweiten Forderung nach der Änderung der Linieführung heißt es im Brief:
„Die von Ihnen geforderte alternative Streckenführung über die Elbeallee wurde bereits im Rahmen der politischen Beratungen zur Busanbindung Blumenbergs umfangreich untersucht und diskutiert. Letztendlich hat der Verkehrsausschuss sich der Verwaltungsmeinung angeschlossen und diese Streckenführung aufgrund der erheblichen betrieblichen Mehrkosten bei einem zu erwartenden geringem Zusatznutzen verworfen.“ Hier kann man die Antwort der KVB in voller Länge nachlesen.

Somit wurden beide Forderungen der IG Blumenberg abgelehnt. Diese Reaktion hat den Vorstand des Vereins nicht überrascht: „Aus Erfahrung haben wir mit der ablehnenden Haltung der KVB schon gerechnet. So war es ganz am Anfang, als die KVB nur unter enormen Druck der Bürger und der Politik der Bus-Linie 120 zugestimmt hat, so ist es auch jetzt“, so die Pressebeauftragte des Vereins und Verfechterin der Bus-Verbindung Vera van Beveren, im Einklang mit dem Vorstand. Nun möchte die IG Blumenberg e.V. den am 25. Juni um 18:00 Uhr kommenden Blumenbergtreff dazu nutzen, um die weitere Strategie zu erörtern. Dabei setzt sie auf die aktive Beteiligung der Bürger und Nutzer des Busses.

Alexander Litzenberger, 21.06.2014