„Rettet den Krebelshof“

Lokale Redaktionen gründen „Aktionsbündnis Krebelshof“

Foto von links: Maike Münker, Udo Roos, Rene Jäger, Birgit Guth, Kaspar Dick, Birgitta Nesseler-Komp, Jakob Mildenberg, Heike Matschkowski, Monika Zimmermann, Cornelie Wittsack-Junge

Köln-Worringen. Nach der Schließung des Jugend- und Kulturzentrums Krebelshof durch das Kölner Jugendamt gründete sich auf Initiative der örtlichen Internetredaktionen WorringenPur und worringen-lebt das „Aktionsbündnis Krebelshof“. Die Bürgervereine aus Worringen, Roggendorf/Thenhoven, Stadträtin Nesseler Komp und Bezirksbürgermeisterin Wittsack-Junge schlossen sich dem Bündnis an und erklärten zum gemeinsamen Ziel die Stadt Köln davon zu überzeugen, wie wichtig der Erhalt des Krebelshofs als Jugend- und Kulturzentrum ist.

Der Protest seitens Bürger und Jugendlicher gegen die dauerhafte Schließung wächst täglich. Nachdem das Jugendamt der Stadt Köln am 23. März die Worringer Jugendlichen zu einem Gespräch über die Zukunft des Krebelshofes ins Vereinshaus eingeladen hatte, formiert sich in Worringen und Umgebung der Widerstand. Die eingeladenen Jugendlichen wurden nämlich begleitet durch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Kindergarten- und Schulkinder, die ihren Unmut über die Schließung auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.

veranstaltung
Gut besuchte Info- und Protestveranstaltung am 24.04.2012

Zu den vom Bündnis organisierten Aktionen gehört u. a. die Bürgerinfo- und Protestveranstaltung im Worringer Vereinshaus, Unterschriftensammlungen (ergänzend zur Online-Petition, die von Worringen-lebt bereits am 12. Februar ins Leben gerufen wurde) und der Verkauf der von WorringenPur.de gesponserten und angefertigten Aktionsbuttons zur Finanzierung von Mietbussen, welche für die Demo am Kölner Rathaus benötigt werden. Kindergärten und Grundschulen aus dem Kölner Norden wollen gegen die Schließung demonstrieren und gemeinsam mit den Vertretern des „Aktionsbündnisses Krebelshof“ die bis dahin gesammelten Unterschriften gegen die dauerhafte Schließung des Krebelshofs Oberbürgermeister Roters übergeben.

„Der Ausverkauf des Kölner Nordens muss endlich ein Ende haben!“, so Heike Matschkowski und Udo Roos von WorringenPur und worringen-lebt.

Nach Schließung und Abriss des Hallenbades in Worringen entstanden an Ort und Stelle Eigentumswohnungen. Nun wurde die Hauptschule aufgegeben und der Krebelshof geschlossen. Gibt es also bald wieder weitere Eigentumswohnungen in Worringen?

Genug ist genug! Der Widerstand im Kölner Norden hat jetzt nicht nur einen Namen, sondern auch ein Gesicht. Für das „Aktionsbündnis Krebelshof“ wurde ein Logo erstellt, das sich fortan nicht nur auf Buttons, sondern hoffentlich auch in den Gedanken der Ratsmitglieder wiederfinden wird, wenn sie am 15. Mai die Bürger bei der Demonstration vor der Sitzung antreffen werden.

„Es wird ein langer Weg, den Krebelshof als Jugend- und Kulturzentrum zurückzuerhalten, doch wir sind bereit ihn mit der Jugend und den Bürgern zu gehen!“, so die Mitglieder des Aktionsbündnisses.

Für die weiteren Aktionen wird Hilfe jedweder Art, auch von anderen Vereinen, Institutionen oder Einzelpersonen gerne angenommen.

Jeder bringt sich nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten AKTIV ein und eigene Interessen stehen zurück – das macht das „Aktionsbündnis Krebelshof“ aus.

Helft den Krebelshof zu retten – fahrt am 15. Mai mit zur Demo zum Kölner Rathaus!

Infos im Internet unter www.worringen-lebt.de (Tel.: 0221 570 29 99 ) oder www.WorringenPur.de (Tel.: 0221-1708713)

PDF-Aktions-Plakat zum Download.

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